Geschichte der Hopfen
Wer sich fragt, wie wir zu der Maskengruppe Hopfe gekommen sind,
dem sei kurz erklärt, dass um 1900 eine der wichtigsten
Einnahmequellen der Landwirtschaft im Gäu der Hopfenanbau war.
Um 1970 wurde der letzte Hopfengarten in Jettingen gefällt.
Und manch einer kennt auch heute noch das Verslein: Hopfa zopfa
Stiel dra lau wers net ka solls bleiba lau .
Häsbeschreibung der Jettinger Hopfe
1996 wurde die Maske der Hopfe entworfen.
Die Maske wurde von Maskenschnitzer Siegfried Bergmann aus Lindenholz geschnitzt.
Auf der Gesichtslarve sind Blätter und Blüten einer Hopfe herausgearbeitet. Die Maske ist in einem braun-grünen Farbton gehalten und hat einen lieblichen Ausdruck.
Auf den einzelnen olivgrünen Maskentüchern sind verschiedene Bauwerke von Jettingen aufgezeichnet.
Jacke und Hose sind als Fleckenhäs gearbeitet.
Die Filzflecken sind in vier verschiedenen Farben (beige, braun, grün und oliv) abwechselnd auf das Häs genäht (verschiedene Faben = Reife der Hopfe).
Ferner gehören zum Häs braune Schuhe und braune Handschuhe.
Ein Weidenkorb oder ein gewachsener Stab, an dessen oberem Ende Hopfenblätter und Blüten sowie drei kleine Hopfenmasken geschnitzt sind, gehört ebenfalls dazu.
Über den kleinen Masken ist noch ein Klangbecken befestigt.
Narrenruf der Maskengruppe „Hopfe“ lautet:
HOPFE — ZOFA
HOPFE — ZOFA
HOPFE — ZOFA STIEL DRA LAU, WERS NET KA SOLLS BLEIBA LAU
Du möchtest auch Teil der Hopfen werden oder hast Fragen zur Sparte?
Dann melde dich gerne bei unserem Spartenleiter Manfred Kraus unter oberhopfe@nz-jettingen.de.
Wir freuen uns auf Dich!